BERR Radkatalog 2025

Avignon - Barcelona Provence – Camargue – Costa Brava – Barcelona

Wieder im Katalog

Diese traumhafte Radreise führt von der Region Okzitanien, wie die seit der Gebietsreform 2016 genannte ehemalige Languedoc-Rous- sillon und Midi-Pyrénées-Region nun heißt, durch die Ausläufer der Pyrenäen entlang der Costa Brava in die katalanische Hauptstadt Barcelona. Historische Städte mit römischen Baudenkmälern, wie z.B. der beeindruckende Pont du Gard wechseln mit der landschaftlichen Schönheit der Camargue und den breiten feinsandigen Buchten des Mittelmeeres. In Katalonien besuchen wir das Museum von Salvador Dali in Figueres und die Costa Brava reizt mit ihren malerischen Fischerdörfern ebenso wie mit den flachen Sandstränden. Das Highlight der Reise ist zweifelsohne unser Ziel Barcelona, „ein großes Kino“ und eine der fahrradfreundlichsten Städte im Mittelmeerraum.

1. Tag: Anreise nach Avignon (-/-/A | ca. 960 Km Busanreise) Anreise in den Raum Avignon. Übernachtung. 2. Tag: Avignon – Pont du Gard- Arles (F/-/A | ca. 45 Rad-Km) Nach dem Frühstück kurze Stadt- besichtigung von Avignon. Die „Stadt der Päpste“ beeindruckt neben dem kulturellen Erbe vor allem durch die von einem mäch- tigen Mauerring umgebene Alt- stadt. Hauptanziehungspunkt ist der Papstpalast. Anschließend Bustransfer zum Pont du Gard bei Remoulins, dem beeindruckenden Aquädunkt aus der Römerzeit, das einst Trinkwasser von der Quelle in die Stadt Nîmes leitete. Nach einer Besichtigung starten wir mit den Rädern über kleine Nebenstraßen nach Tarascon. Die Hauptattrak-

tion des netten Städtchens ist das Wasserschloss Château du Roi René aus dem 15. Jhd. Am späten Nachmittag erreichen wir die alte Römerstadt Arles. 3. Tag: Arles – Aigues-Mortes – Carnon Plage (F-/-A | ca. 75 Rad-Km) Nach der Stadtführung verlassen wir Arles, überqueren die Grand Rhône und radeln durch die wun- derschöne Landschaft der Ca- margue, die zwischen den beiden Mündungsarmen der Rhône liegt. Auf schmalen Nebenstraßen er- reichen wir das Städtchen Aigues- Mortes. Wahrzeichen der Stadt ist die gut erhaltene gigantische Stadtmauer rund um den histori- schen Stadtkern. Nach einem Auf- enthalt radeln wir vorbei am Port Camargue nach Le Grau-du-Roi

und erreichen erstmals das Mittel- meer. Über La Grande-Motte und dem Lido, einem schmalen Land- streifen, der die riesige Lagune des L'Etang de L`Or und Feucht- gebiete vom Mittelmeer trennt, erreichen wir Carnon. 4. Tag: Carnon Plage – Béziers (F/-/A | ca. 90 Rad-Km) Der Weg führt nach Palavas-les- Flots. Entlang der Promenade, die sich oberhalb der Felsen zwischen Freilichtbühne „Theatre de la mer“ und dem Stadtteil Corniche hin- zieht, hat man herrliche Blicke auf das Mittelmeer. Nach einem Auf- enthalt geht es über eine schmale Landzunge, die das Mittelmeer und die Lagune vom L'Etang de L`Or trennt, mit dem Rad ent- lang des 12 Km langen Strandes. Salinen und Weingärten und eine einzigartige Atmosphäre begleiten uns nach Agde, wo wir auf den Canal du Midi stoßen. Auf dem alten Treidelpfad radeln wir unter Pappeln und jahrhundertealten Platanen nach Béziers. 5. Tag: Béziers – Le Barcarès (F-/-/A | ca. 95 Rad-Km) Nach dem Frühstück besuchen wir die Kathedrale St.-Nazaire von Béziers, die im westlichen Teil des mittelalterlichen Béziers auf einem Felsen steht. Wenige Kilo- meter weiter am Canal du Midi kommen wir an die berühmte

Schleusentreppe von Fonserannes aus dem 18. Jhd. In neun nach- einander geschalteten einzelnen Schleusen lassen sich die Schiffe um fast 14 m auf ihrer Kanalfahrt anheben oder absenken. Weiter radeln wir nach Oppidum d´en- sérune und zum Kanaltunnel bei Malpas. Hier verlassen wir den Kanal und erreichen über kleine Nebenstraßen Narbonne. Die Kathedrale Saint-Just aus dem 13. Jhd. ist schon von Weitem sichtbar. Nach einer individuel- len Mittagspause verlassen wir die Stadt und radeln durch den Naturpark „Narbonnaise en Medi- terranee“. Als "Teiche" bezeichnet man die großen Lagunenseen von Bages-Sigean am Ufer des Mittel- meers. In der Antike befand sich der Flusshafen von Narbonne in diesem Gebiet, da der „Teich“ da- mals eine große, zum Mittelmeer hin geöffnete Meeresbucht war, in der Schiffe aus dem ganzen Mittelmeerraum in ruhigen Ge- wässer vor Anker gehen konn- ten. Durch diese wunderschöne Naturlandschaft radeln wir nach Port-la-Nouvelle. Hier mündet der heute noch für den Tourismus be- deutende Canal de la Robine, ein Seitenkanal des Canal du Midi, ins Mittelmeer und schließlich errei- chen wir unseren heutigen Über- nachtungsort Le Barcarès.

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