BERR Radkatalog 2026

Oder-Neiße-Radweg Entlang dem östlichsten Radwegs Deutschlands

Der Oder-Neiße-Radweg verläuft entlang der beiden Grenzflüsse zwischen Deutschland und Polen und bietet auf rund 550 Kilometern ein Naturerlebnis der besonderen Art. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Landschaften – von den hügeligen Wäldern der Oberlausitz mit ihrem farbenprächtigen Herbstkleid bis zu den weiten, stillen Oderauen. Unterwegs entdecken Sie geschichtsträchtige Städte wie Zittau und Görlitz – und viele weitere. Als Deutschlands östlichster Flussradweg verbindet er reizvolle Naturräume, kulturelle Vielfalt und grenzenlose Ruhe.

1. Tag: Anreise Gablonz an der Neiße (ca. 500 Km Busanreise) Die Anreise erfolgt über Nieder- bayern. Über Regensburg und Schwandorf passieren wir die deutsch-tschechische Grenze und setzen unseren Weg durch das Nachbarland fort. Über Pilsen und Prag ist es nicht mehr weit bis nach Gablonz an der Neiße. In der für ihre Glasmanufakturen bekann- ten Stadt mit Jugendstilarchitektur beziehen wir unser Hotel. 2. Tag: Gablonz an der Neiße – Zittau (ca. 65 Rad-Km | ca. 700 Hm) Gestärkt vom Frühstück starten Sie zur ersten Radtour. Zunächst geht es ein Stück nach Osten, nach Neudorf an der Neiße – in der Landessprache Nová Ves nad

3. Tag: Zittau – Görlitz (ca. 40 Rad-Km | ca. 150 Hm) Da die heutige Etappe kürzer ausfällt, lohnt sich eine individu- elle Besichtigung von Zittau. Die Stadt im Dreiländereck Deutsch- land–Tschechien–Polen bietet mit ihren historischen Bauten rund um das Salzhaus und das Johanneum zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Anschließend führt Sie der Rad- weg weiter in nördliche Richtung – stets entlang der Neiße und der polnischen Grenze. Immer wieder begegnen Ihnen die typischen Oberlausitzer Umgebindehäuser – eine charmante Mischung aus Blockbau-, Fachwerk- und Massiv- bauweise. Abseits großer Straßen radeln Sie durch wildromantische Landschaften, vorbei an der baro- cken Klosteranlage St. Marienthal,

Nisou. Hier entspringt die Neiße im Isergebirge. Der Nebenfluss der Oder wird unser stetiger Begleiter in den kommenden Tagen. Auf der heutigen Tour radeln Sie fast ausschließlich durch das schöne Tschechien. Der Weg schlängelt sich durch Wälder sowie kleinere und größere Ortschaften. Das um- liegende Gebirge zeigt sich mit einigen steileren Anstiegen, die jedoch durch traumhafte Ausbli- cke belohnt werden. Sie passieren unter anderem Liberec (Reichen- berg), die größte Stadt Nordböh- mens, Machnín (Machendorf) und Hrádek nad Nisou (Grottau an der Neiße). In Hartau verlassen Sie Tschechien – von hier ist es nur noch ein Katzensprung bis Zittau, dem heutigen Etappenziel.

an Ostritz und Leuba, bis Sie den ehemaligen Braunkohletagebau Berzdorf erreichen, der heute den idyllischen Berzdorfer See bildet. Als einer der größten Seen Sachsens bietet er eine perfekte Gelegenheit für eine individuelle Pause. Nach etwa zehn Kilometern erreichen Sie Görlitz. 4. Tag: Görlitz – Bad Muskau (ca. 70 Rad-Km | ca. 250 Hm) Die Geschichte von Görlitz reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück – das mittelalterliche Flair ist in der ganzen Stadt spürbar. Über 4.000 denkmalgeschützte Gebäude prä- gen das Stadtbild, vom gotischen bis zum jugendstiltypischen Stil. Besonders sehenswert sind die Bürgerhäuser, die Peterskirche und die Altstadtbrücke. Wir verlassen Görlitz, und der Radweg führt uns

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